Als erfahrene Chorhündin (*26.11.2006) besuche ich jede Probe. Mehr noch als die Musik liebe ich meine Sängerherde, die ich stets im Blick habe, besonders meinen Chorleiter.
Wir Appenzeller Sennenhündinnen besitzen die hervorragenden Fähigkeiten eines Hüte- und Treibhundes: Mir entgeht nichts, und ich halte den Laden zusammen. Ich kann mir bis zu 200 Gesichter merken, kenne daher alle meine „Schäfchen“ und ihre Sitzplätze genau. Manche mag ich besonders, weil ich von ihnen Leckerlis bekomme.
So eine Probe ist lang und für mich manchmal auch hundelangweilig. Darum gehe ich mal hierhin und dorthin oder döse etwas. Kurz vor zehn setze ich mich an die Tür. Dann hört die Probe garantiert auf.
Oft geht es noch zur Nachprobe, und es fallen dabei ein paar Pommes runter. Das war dann wieder ein super Dienstag.